Armin van Buuren

Der Niederländer Armin van Buuren wuchs in einer Musikerfamilie auf und war von frühester Kindheit an von der Musik fasziniert. Mit der Zeit entwickelte er zudem eine große Begeisterung für Computern, wodurch er schnell ein geübter Computernutzer wurde und diesen auch fürs Musikmachen verwendete. Im Alter von gerade einmal 14 Jahren begann er, mit einem Sampler und einem Synthesizer, erstmals mit dem Erstellen von elektronischer Musik. Ohne zu ahnen, wohin ihn seine Leidenschaft einmal führen würde.

Zu Beginn der 90er Jahre kam er zu seinen ersten Engagements als DJ in örtlichen Clubs. Es folgte die Veröffentlichung mehrerer Singles, von denen „Blue Fear“ und „Communication“ es bis auf Platz achtzehn in den britischen Single-Charts schafften. Unter dem Namen „Perpetuous Dreamer“ schaffte er es 2001 erstmals in die Charts in Deutschland und auch in die in seiner Heimat. Zu dieser Zeit wurde er bereits auf dem siebenundzwanzigsten Rang der DJ-Liste des DJ Mag geführt, was seiner steigenden Popularität keinen Abbruch tat. In einem Club in Den Haag, stellte er 2002 einen Rekord für das längste Live-Set, mit einer Dauer von 12,5 Stunden auf.

Mit seinem ersten Studioalbum „76“ schaffte er es in die Album-Charts in seiner Heimat. Einige Single-Auskopplungen daraus erreichten internationale Chart-Platzierungen. Mit der Single „Serenity“ konnte van Buuren mit Platz elf im Jahr 2005 die bis dahin höchste Chart-Platzierung in seiner Heimat verbuchen. Mit „Shivers“ erschien im gleichen Jahr das zweite Studioalbum, welches es in den niederländischen Alben-Charts bis auf Platz dreiundzwanzig schaffte.

Zwischen 2003 und 2005 wurde Armin van Buuren zudem dreimal in Folge als drittbester DJ der Welt, bei der Wahl des DJ Mag ausgezeichnet. 2007 durfte er sich dann erstmals als bester DJ der Welt bezeichnen und gab diese Stellung erst 2011 wieder ab, als David Guetta ihn entthronen konnte. Jedoch erhielt er diese Auszeichnung ein Jahr später erneut, womit er als bislang einziger DJ, bereits fünfmal auf den ersten Platz gewählt wurde.

Im Jahr 2008 erreichte er mit seinem Album „Imagine“ erstmals eine Chart-Platzierung in den USA kombiniert mit einem ersten Platz in seiner Heimat. Auch die Single „In and Out of Love“, ausgekoppelt aus diesem Album, schaffte es in die Top-10 der niederländischen Single-Charts.

Das 2010 veröffentlichte vierte Studioalbum „Mirage“ schaffte es erstmals auch in Deutschland auf eine Chart-Platzierung. Mit Platz drei in seiner Heimat blieb es insgesamt hinter dem Vorgänger zurück. Das Lied „This is What it Feels Like“ wurde 2013 zu einem weltweiten Chart-Hit und trugen zu dem Erfolg des kurz darauf erscheinenden Albums „Intense“ maßgeblich bei, welches das bislang erfolgreichste Werk von Armin van Buuren ist. Daran konnte auch das bislang letzte Album mit dem Namen „Embrace“ aus dem Jahr 2015 nicht anschließen, wenngleich auch dieses mehrere internationale Chart-Platzierungen verbuchen konnte.